Heute bricht unser letzter Tag auf Maui an und soweit hat es uns hier wirklich deutlich besser gefallen als auf Oahu und Kaua’i. Mal sehen ob der letzte Tag auch so toll wird und ob Big Island das noch toppen kann.

Heute steht aber mal der letzte Teil der Insel an den wir noch nicht gesehen haben: die Umrundung der West Mountains. Denn er Westen von Maui wurde von einem Vulkan geschaffen, den man umrunden kann. Am Weg liegt vor allem ein langer Küstenstreifen an dem sich alle Luxushotels befinden. Viele Touristen sehen nur diesen Teil der Insel.

Vor lauter Nebel nur Nebel

Bevor wir aber die Strände unsicher machen, wollen wir uns eigentlich den Iao Valley State Park ansehen, dessen große Attraktion die Iao Needle ist. Dabei handelt es sich um eine steil aufragende Steinsäule die aus festerem Gestein als die Umgebung ist und daher der Erosion stand hielt. Diese liegt in einem Tal, dass ebenfalls wie Kauai als einer der regenreichsten Punkt der Erde gilt. Der Vulkan schafft sich hier sein eigenes Mikroklima und verwandelt die aufsteigende Luftfeuchtigkeit sofort in Regen.

Leider haben wir dadurch das Pecht, dass das gesamte Tal im Nebel versunken ist. Wir sparen uns daher den Eintritt und drehen vor dem Eingang wieder um. Schade, aber es ist sowieso kein must-see Spot.

Schnorchelspaß ohne Ende

Nachdem wir unsere Schorchelkünste in einer recht geschützten Bucht in O’ahu testen konnten, wird es nun Zeit das ganze im freien Meer zu testen. Ich habe mir dazu einige Spots auf Maui raus gesucht und der einfachste sollte wohl der Kahekili Beach sein. Eigentlich handelt es sich dabei um den Strand vor einer gigantischen Hotelanlage, aber so wirklich voll wird dieser nie.
Außerdem bringt das den Vorteil, dass es hier Duschen gibt und der Strand gepflegt wird. Alles ist in bestem Zustand.

So nun wollen wir aber mal sehen ob und welche Fische es hier unter Wasser gibt. Brille auf und ab gehts:

Nach einem kurzen sandigen Abschnitt beginnt ein beeindruckendes Riff, das sehr weit aufs Meer hinaus geht. Es gibt heute kaum Wellengang und die Strömungen halten sich sehr in Grenzen. Die Menge an Fischen ist beeindruckend. Das Riff ist in einem echt tollen Zustand und es sind kaum Leute hier.

Alles wirklich perfekt außer, dass wir zu wenig Zeit haben. Wir streichen aber kurzerhand einige Tagespunkte und verbringen hier noch mehr Zeit.

Das auf dem letzten Bild ist der Humuhumunukunukuapua`a (oder auch Rhinecanthus rectangulus 😀 ), der hawaiianische Nationalfisch. Genialer Name oder? Er ist leider überall wo wir geschnorchelt sind sehr scheu und deswegen bekommt man kein wirklich gutes Bild von ihm.

Drachenzähne am Strand

Nach einigen Stunden müssen wir dann aber doch weiter. Es bleiben nur mehr wenige Stunden Sonnenlicht übrig und so machen wir uns auf zu unserem nächsten Spot. Am Makaluapuna Point gibt es eine Felsformation die wie Drachenzähne aussehen. Nach einem kurzen Hike erreichen wir diese und sie sehen sehr lustig aus:

Am Weg dorthin sehen wir einige Schildkröten die sich mühsam in den Wellen versuchen zu ernähren. Sie “grasen” die Algen auf den Felsen ab was bei dem Wellengang kein einfaches Unterfangen ist.

Wieso es dieses Labyrinth hier gibt, weiß wohl niemand:

Und es macht wieder pfffffffft

Ein Spot geht sich noch aus bevor es dunkel wird. Wir entscheiden uns für das Nakalele Blowhole. Das Besondere daran: es ist so unbekannt, dass man bis zu seinem Rand gehen kann. Das ist aber nicht sehr vernünftig und man sollte zumindest einige Meter Abstand halten.

Nach einem sehr steilen Abstieg erreichen wir es dann und stehen unten direkt am Meer:

Es ist schon beeindruckend zu sehen welche Kraft das Meer hier entwickelt. Leider eignet sich das Blowhole aus fotografischer Sicht mit diesem Licht nicht wirklich gut. Nach einigen Minuten gehen wir zurück, denn es wird langsam dunkel.

Auf dem Rückweg gibt es noch diesen herzförmigen Arch den wir uns natürlich auch noch schnell ansehen 🙂

Da uns keine Zeit mehr bleibt um weiter zu fahren, machen wir uns ein Essen und genießen hier den nicht vorhandenen Sonnenuntergang (wie so oft leider).

Damit ist unser letzter Tag auf Maui beendet. Morgen früh fliegen wir dann auf unsere vierte und damit letzte Insel – Big Island oder auch “Island of Hawai’i” genannt.

Mahalo fürs Lesen.

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